Uneinsichtigwars oberhalb ca. 1800 m, aber die Latschen haben uns den Weg gezeigt.
Ansonsten haben wir uns an Annamirls Credo gehalten: Gurt war irgendwie nicht notwendig, umdreht sind wir nach der Abfahrt vom Sonntagshorn, um auf's Peitingköpfl zu spuren, den geilen, steilen, unverspurten Pulverhang haben wir verweigert und uns dafür die weniger steilen, aber dennoch nicht weniger geilen, unverspurten Pulverhänge gesucht und natürlich sind wir dann einmal mehr als notwendig zur Annalisa beim Motzenwirt eingekehrt! Obwohl: Gibts bei den leckeren Bratwürscht ein Mehr-als-notwendig?
Nachdem die Annamirl am Ende der Saison die Hausmeistertätigkeiten eingestellt, rausgekehrt und den Schlüssel zum Heutal wieder ordentlich ans Brett gehängt hat, sind wir nochmal zum Nachschauen gegangen. Überraschenderweise war der ganze Laden schon wieder verstaubt! Bis zu 40 cm in so kurzer Zeit - so a Sauerei! Aber wir haben ganze Arbeit geleistet und alles von oben bis unten sauber ausgefegt, dürfte jetzt bis zur Wiederaufnahme der Hausmeisterei passen. Annamirl, wir haben natürlich gut abgesperrt und den Schlüssel wieder an seinen Platz gehängt.
Wir sind um 10 Uhr los, Schneefall den ganzen Tag (defininierten wir explizit nicht als Sauwetter - war ja so gewünscht), von 10 cm ab Heutalbauer bis 40 cm oberhalb der Hochalm gut gebundener Neuschnee. Die im Lagebericht beschriebene Triebschneesituation haben wir am Sonntagshorn so nicht gesehen, aber defensiv sind wir dennoch geblieben. Aufstieg am Lahnersbach mit Ski ab Parkplatz, kurze Tragestelle am Lawinenstrich vom Hirscheck. Abfahrt über den Reichenhaller Hang fast steinfrei bei geschickter Routenwahl - links am Waldrand war noch genug Altschnee - bis zum Parkplatz.
Wenig Leut unterwegs, jeweils 7 am Sonntagshorn und Peitingköpfl - wohl nur die notwendige Minimalbesetzung.
P.S.: @Andi Z.: warst Du notorischer Spättourengeher auch da? Uns fiel bei der Rückkehr ein Nummernschild mit verdächtiger Buchstabenkombination auf.
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